So konnte HP mit Sprinklr seine „Get Real“-Kampagne optimieren
Herausforderung
1939 gründeten Bill Hewlett und David Packard in ihrer Garage ein Unternehmen, das sich zu einem der weltweit führenden Technologieunternehmen entwickeln sollte. Heute bietet dieses Unternehmen PCs, Drucker, Software, 3D-Drucklösungen und vieles mehr an.
HP, wie Hewlett-Packard heute heißt, hat eine innovative Marketingkampagne mit dem Titel „Get Real“ gestartet, die Werbespots während der World Series 2019 sowie auf digitalen Plattformen umfasste.
Die Kampagne sollte für das Druckergeschäft von HP werben und zeigen, wie Nutzer mit seinen Produkten „erstaunliche Dinge für die reale Welt schaffen können, nicht nur für die digitale“. Hierzu zeigte die Anzeige, wie sehr wir uns alle von digitalen Geräten einnehmen lassen. Der Spot schloss mit der Frage, ob wir „den Bezug zur Realität verloren haben“ – und mit einem Aufruf zum Handeln: „Holen wir sie uns zurück. Let's get real.“
Laut Stef Brower, Global Social Media Manager bei HP, wusste das HP-Marketingteam, dass die Kampagne möglicherweise kontrovers sein könnte.
„Wir wollten, dass die Leute darüber sprechen, ob sie sich mit der Zeit, die sie vorm Bildschirm verbringen, unwohl fühlen“, so Brower. „Das war natürlich ein bisschen riskant – vor allem, weil es von einer Technologiemarke kam. Also wollten wir unbedingt wissen, wie die Diskussion verlief.“
Da die Inhalte eher provokativ waren, musste Brower die Kampagnenleistung regelmäßig überwachen, um während der Kampagne schnell Änderungen vornehmen zu können.
Hierzu brauchte HP eine Lösung, die folgende Anforderungen erfüllen musste:
- Möglichkeit, Social-Media-Reaktionen auf die „Get Real“-Kampagne regelmäßig über einen zentralen Ort zu überwachen, damit sich das Team bei Bedarf in Echtzeit anpassen konnte
- Verbesserter Zugang zu einfach verfügbaren quantitativen und qualitativen Daten, um fundiertere Entscheidungen zu treffen
- Paid, Owned und Earned Media an einem zentralen Ort
Lösung
Mit der Unified-CXM-Plattform (Unified Customer Experience Management) von Sprinklr war das HP-Team in der Lage, die Kampagnenleistung regelmäßig zu überwachen und im Detail zu untersuchen. So konnte es sowohl quantitative als auch qualitative Daten gewinnen, mit denen das Team jederzeit agil bleiben und Änderungen vornehmen konnte.
„Was ich an Sprinklr wirklich einzigartig finde, ist, dass wir nicht nur das qualitative Dashboard hatten, in dem wir Leistungszahlen einsehen konnten. Wir konnten außerdem schnell die Kommentare überprüfen, die bei uns eingingen – egal, ob sie unter unserem Paid Content oder unseren organischen Inhalten zu finden waren, die wir über unseren Redaktionskalender veröffentlichten. Und wir konnten direkt sehen, woher die Kommentare stammten. Alles war sehr transparent.“
Global Social Media Manager, HP
Social-Media-Einblicke in Echtzeit
Mithilfe der zentralen Plattform konnte das HP-Team über allgemeine Statistiken hinausgehen und sich stattdessen auf die Details konzentrieren. So konnte es genau herausfinden, welche Art von Kommentaren seine Beiträge erhielten. „Wir wollten mit der neuen Lösung in der Lage sein, blitzschnell zu reagieren und Veränderungen vorzunehmen“, so Brower.
Ein agiler Ansatz mit täglichen Statuschecks
„Wir haben zweimal täglich Statuschecks durchgeführt – mit einem 15-minütigen Meeting in der Früh, an dem nur das Kernteam teilnahm, und dann noch einmal 15 Minuten am Nachmittag, um zu schauen, ob sich in den letzten acht Stunden etwas verändert hatte“, erinnert sich Brower. „Und das Sprinklr-Tool spielte eine wichtige Rolle für diese Statuschecks.“ Anhand der Daten, die Browsers Team im Dashboard angezeigt wurden, konnte es effektiver reagieren, sich anpassen und Änderungen vornehmen. So sprach es beispielsweise bestimmte Social-Media-Nutzer erneut an und stellte ihnen zusätzliche Informationen über HP-Produkte und -Services bereit, die sie anhand ihrer Reaktion auf die Anzeige vielleicht noch nicht kannten. Außerdem konnte das Team anhand der Informationen in Sprinklr die demografischen Informationen auf X (ehemals Twitter) und Facebook anpassen, um empfänglichere Zielgruppen zu erreichen.
Ergebnis
Paid, Owned und Earned Media an einem Ort
Zum ersten Mal bei einer Social-Media-Kampagne hatte HP Einblick in die Kommentare unter Dark Posts – das sind Paid-Social-Media-Beiträge, die in den Newsfeeds der Zielgruppenmitglieder angezeigt werden. Früher starteten die Medienagenturen von HP eigene Paid-Social-Media-Kampagnen und mussten für jeden Paid-Social-Media-Beitrag direkte URLs bereitstellen, damit HP die Kommentare sehen konnte. Doch mit Sprinklr konnte HP sämtliche Kommentare unter Paid-, Owned- und Earned-Assets einsehen – auf Facebook, Instagram, X (ehemals Twitter), Pinterest und YouTube sowie in seinem breiteren digitalen Ökosystem, das auch Foren, Blogs und Zeitungsartikel umfasst.
Kunden effektiver antworten
Mit Sprinklr konnte das Team die „Get Real“-Kampagne effektiver umsetzen, Zeit sparen und insgesamt effizienter arbeiten.
Einer der größten Vorteile von Sprinklr war die Möglichkeit, sämtliche Reaktionen zu überblicken, die die Kampagnenbotschaft auslöste. „Was wir anfangs für Aktivität gehalten haben, erwies sich am Ende als negative Stimmung – das konnten wir über Sprinklr erkennen. Also haben wir unseren Medienplan entsprechend angepasst und einige der Inhalte auf bestimmten Plattformen optimiert“, erklärt Gene Paek, Global Head of Digital Experience and Innovation bei HP.
Laut Paek konnte das HP-Team seine Social-Media-Kampagnen mit Sprinklr erheblich verbessern. „Mit Sprinklr konnten wir unseren Ansatz für Social-Media-Marketing weitreichend optimieren. So konnten wir unser Social-Listening- in ein Social-Intelligence-Tool verwandeln“, erklärt er.