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Stage Entertainment nutzt KI-gestützte Einblicke, um die Bühnen dieser Welt zu bespielen

Industrie
Unterhaltung
Firmengröße
3.000 in 6 Ländern
Standort
Amsterdam, Niederlande
$65K
an Einsparungen in GJ21 dank optimiertem Social-Media-Management
2,000+
Stunden bei Social-Media-Reporting eingespart (GJ21)
58%
der Assets wiederverwendet (2022)
86%
Annahmequote

Herausforderung

Stage Entertainment, das weltweit führende Unternehmen für Musiktheater-Produktionen, wollte mittels Social-Listening die Auswahl seiner Broadway-Shows optimieren und Konzepte für zukünftige Produktionen testen.

Stage Entertainment bietet sowohl eigene Premium-Inhalte als auch lizenzierte Produktionen an und begrüßt jährlich rund sieben Millionen Besucher in 16 Weltklasse-Theatern. Die Produktionen des Unternehmens mit Hauptsitz in den Niederlanden werden in sechs Ländern in den jeweiligen Landessprachen aufgeführt.

Während der weltweiten Pandemie musste das Unternehmen über Monate sämtliche Theaterproduktionen einstellen – gefolgt von einer holprigen Wiedereröffnung, als die Coronazahlen endlich sanken, nur um dann wieder zu steigen. Doch trotz der Unterbrechung ist Stage Entertainment heute stärker denn je mit seinen Kunden verbunden. Das liegt laut Nino van Zandwijk, Social Media Specialist, vor allem an der Entscheidung, die digitale Transformation zu vertiefen, um Kundenbedürfnisse besser zu verstehen und zu erfüllen. „Im Kern unseres Unternehmens steht der Wunsch, Geschichten auf internationaler Bühne, aber mit lokaler Note zu erzählen“, sagt van Zandwijk. „Wir wollen unser Publikum aus dem Alltag herausholen und ihm unvergessliche Erlebnisse bieten, und zwar vor, während und nach der Show. Das erreichen wir auf digitale, datengestützte Weise.“ Stage Entertainment hatte bereits seit 2017 mit Sprinklr zusammengearbeitet. Doch als van Zandwijk im Sommer 2021 das Social-Media-Management übernahm, wollte er den Ansatz für Social-Listening und die Interaktion mit Zielgruppen modernisieren – über die gesamte Customer-Journey hinweg. Hierzu setzte van Zandwijk auf die Plattform für einheitliches Customer Experience Management (Unified-CXM) von Sprinklr, um lokalen Teams Folgendes zu ermöglichen:

  • Theaterbesuchern genau zuhören, um Gesundheits- und Sicherheitsbedenken im Zusammenhang mit der weltweiten Pandemie zu erkennen und anzugehen
  • die Stimmung rund um Broadway-Shows überwachen, damit Stage Entertainment die richtigen Shows auswählen kann
  • Social-Listening für Konzepttests künftiger Produktionen sowie zur Überwachung und Steuerung von Marketingmaßnahmen einsetzen
  • die Leistung von Social-Media-Beiträgen in regionalen Märkten messen und dann die erfolgreichsten Beiträge einfach teilen und auf lokaler Ebene erneut verwenden

Lösung

Stage entschied sich, die Plattform von Sprinklr auf neue und innovative Weise zu nutzen, und zwar sowohl im kommerziellen Bereich als auch in der Produktion.

Für uns ist es am wichtigsten, uns stärker auf Daten zu verlassen und unseren Kunden besser zuzuhören – denn letzten Endes bieten wir ein Produkt an, mit dem Menschen einen Moment lang der Realität entfliehen wollen. Sprinklr hat uns wirklich dabei geholfen, unsere Kunden und ihre Bedürfnisse zu verstehen und diese Informationen in ein neues Onlineerlebnis zu verwandeln.“

Stage CustomerStory headshot 2x
Nino van Zandwijk,
Social Media Specialist
, Stage Entertainment

Mithilfe von KI eine Verbindung zum Zielpublikum aufbauen, wenn es nach der Pandemie ins Theater zurückkehrt

Als van Zandwijk das Social-Media-Management übernahm, wollte er Stage Entertainment nicht nur durch die weltweite Pandemie helfen, sondern die Plattform von Sprinklr auf neue und innovative Weise nutzen – sowohl im kommerziellen Bereich als auch in der Produktion. Für den Anfang erweiterte er die Anwendungsfälle von Social-Listening aus der Sprinklr Insights Produktsuite in drei wichtigen Bereichen: Als die Lockdowns in Europa vorüber waren und europäische Besucher endlich wieder Live-Shows besuchten, wollte van Zandwijk zunächst einmal herausfinden, wie sie sich dabei fühlten, wieder im Theater zu sein. „Nachdem wir wieder eröffnet hatten, war es uns wirklich wichtig, die Verbindung zu unserem Publikum wiederherzustellen. Wir wollten Besuchern die richtigen Inhalte präsentieren und dafür sorgen, dass sie sich entspannen können“, erklärt van Zandwijk. Das Team musste herausfinden, ob sich Besucher sicher fühlten, was die Gesundheit und Hygiene anging. Fühlten sie sich wohl mit den neuen Prozessen, die zu ihrem Schutz eingerichtet worden waren? Und wie kamen die farblich markierten Sitze an? „In diesem Bereich hat uns Social-Listening ungemein geholfen: Hiermit konnten wir erkennen, dass die Stimmung ziemlich positiv war und dass unser Publikum mit all unseren Sicherheitsmaßnahmen zufrieden war“, so van Zandwijk. Auf Basis dieser Informationen wurden dann Inhalte entwickelt, die die kommerziellen Teams in Social-Media-Kanälen veröffentlichen. „Wir haben diese Informationen genutzt, um die Stimmung und Positionierung in Social Media positiv zu beeinflussen. So konnten wir sagen: Es ist sicher, wieder ins Theater zu gehen – nicht weil

KI-basiertes Social-Listening für Konzepttests von Theaterproduktionen

Als Nächstes hatte van Zandwijk die Idee, Social-Listening im Rahmen von Konzepttests einzusetzen. Wenn ein Produktionsunternehmen eine neue Show präsentieren will, testet es seine Idee zuerst vor einem kleinen Publikum. Van Zandwijk richtete zusätzlich Stichwörter und Themen ein, um die Onlinestimmung rund um anstehende Produktionen zu überwachen. Dann analysierte er diese Daten, um die richtigen Marketingaktivitäten für die jeweilige Show zu bestimmen.

„Wir haben diesen Ansatz bei Shows getestet, die nur wenig bekannt waren“, erklärt er. „Dann haben wir anhand der Informationen neue Marketingaktivitäten rund um diese Shows entwickelt.“

Und jetzt verfolgt Stage Entertainment einen weiteren neuen Social-Listening-Anwendungsfall: Das Marketingteam hat KPIs rund um Marketingbemühungen definiert, mit denen es die Kampagnenleistung messen und bei Bedarf Kurskorrekturen vornehmen kann.

Social-Listening für die Showauswahl

Van Zandwijk hatte noch eine weitere Idee für Social-Listening: Er wollte herausfinden, ob er hiermit die Art und Weise optimieren konnte, wie Stage Entertainment seine Shows auswählt. Wenn das Team entscheidet, welche Musicals in Produktion gehen, hört es dabei stets auf den Markt, um in Erfahrung zu bringen, welche Shows am besten beim Zielpublikum ankommen. Um das zu unterstützen, wollte van Zandwijk mithilfe von KI die Stimmung ermitteln, die spezifische Shows am Broadway in den USA erzeugten – und dann anhand dieser Informationen ihren Erfolg in Europa vorhersagen.

„Wenn die Stimmung überwältigend positiv ausfällt, überlegen wir: Können wir in diese Shows investieren und sie nach Europa bringen?“, erklärt er. Bei einer kürzlichen Entscheidung nutzte van Zandwijk Social-Listening, um Stichwörter und Themen in Bezug auf eine Produktion zu überwachen, die gerade am Broadway aufgeführt wurde. Er beobachtete die Stimmung in den USA und auf der ganzen Welt, darunter auch die europäischen Märkte von Stage. Anhand der gewonnenen Einblicke traf das Team die datengestützte Entscheidung, die Show auch für Zielgruppen in den Niederlanden, Deutschland, Spanien und Frankreich zu produzieren.

Marktübergreifende Social-Media-Zusammenarbeit dank geteilter Assets

Mit zahlreichen Produktionen, die gleichzeitig in Theatern in sechs verschiedenen Ländern und fünf verschiedenen Sprachen aufgeführt werden, müssen die Social-Media-Teams von Stage Entertainment einiges an Content erstellen. Die Teams der einzelnen Märkte entwickeln Erlebnisse für ihr Publikum, die den gesamten Funnel abdecken – und sprechen sie vor, während und nach der Show mit relevanten und überzeugenden Inhalten an. Mit Social Publishing and Engagement, das Teil der Sprinklr Social Produktsuite ist, kann Stage Entertainment die Zusammenarbeit zwischen den Märkten verbessern. So können die lokalen Teams der verschiedenen Märkte auf einer gemeinsamen Plattform arbeiten, um ihre Zeit und ihren Content zu optimieren. Darüber hinaus fördert die Plattform echten Teamgeist und schafft ein Gemeinschaftsgefühl unter den vielen verschiedenen Mitarbeitenden.

„Wir haben großartige Inhalte, und einige unserer Shows laufen in mehreren Ländern“, erklärt van Zandwijk. „Also haben wir uns gefragt: Wie können wir das optimieren?Genau: Wir teilen Inhalte.“ Content, der in Deutschland gut ankommt, ist vielleicht auch in Spanien und Frankreich erfolgreich. Also entwickelten van Zandwijk und sein Team ein Performance-Dashboard, über das die Social-Media-Teams von Stage Entertainment Inhalte austauschen können. Sie können die Leistung spezifischer Inhalte für jede Produktion und jedes Land bewerten, können die erfolgreichsten Assets ermitteln und sie einfach teilen, damit sie auf anderen Märkten wiederverwendet werden können.

Einer von Stage Entertainments besten Märkten für die Messung der Leistung von Social-Media-Assets ist Spanien. Backstage-Content der spanischen Produktion von „Der König der Löwen“ erreichte eine Interaktionsrate von über 20 Prozent – in der Regel liegt sie bei nur etwa zwei Prozent. Als diese Assets dann in Deutschland wiederverwendet wurden, wo „Der König der Löwen“ bereits seit über 20 Jahren lief, schnitten sie dort ebenso gut ab.

„Sprinklr hat uns dabei unterstützt, all unsere internationalen Märkte abzudecken, wodurch wir uns bei unseren Entscheidungen stärker auf Daten verlassen können“, so van Zandwijk. „Für uns ist Sprinklr mehr als ein Partner: Die Mitglieder des Teams sind für uns eher wie Kollegen, weil wir bei Stage als Gemeinschaft arbeiten.“

Ergebnis

Heute arbeiten über 85 % der Social-Media-Teams des Unternehmens auf einer einheitlichen Plattform, um Inhalte für sechs Länder und fünf Sprachen zu erstellen und miteinander zu teilen.

Laut van Zandwijk konnten die Social-Media-Teams von Stage in den ersten fünf Monaten 2022 58 % der Assets wiederverwenden. Und durch das optimierte Social-Media-Management konnte das Unternehmen allein in GJ21 65.000 US-Dollar und schätzungsweise 2.000 Arbeitsstunden einsparen. Darüber hinaus erzielten die Videos, die die Stage-Teams in Social Media teilten, eine unglaubliche Interaktionsrate von 15 %.

In Zukunft möchte sich van Zandwijk mit nutzergenerierten Inhalten befassen. Viele Kunden posten Beiträge über ihren Besuch im Theater, und van Zandwijk überlegt sich gerade spannende Möglichkeiten, diese Inhalte zu verwenden – anstatt sie einfach nur zu teilen.

„Eine Idee besteht darin, Sprinklr Display zu verwenden, um nutzergenerierte Inhalte in den Theatern zu projizieren“, erklärt er. „Wenn Besucher also etwas online posten, können sie es im Theater oder sogar draußen an den Werbetafeln sehen.“

Stage nutzt bereits Link in Bio auf Instagram und TikTok, um Nutzer zu seiner Website zu führen, wo sie Tickets für Shows kaufen können. Und van Zandwijk träumt schon davon, dieses Erlebnis weiter zu verbessern, um eine jüngere Generation zu erreichen.

„Wir müssen ein neues, jüngeres Publikum erreichen und ihm vermitteln, dass Musicals ein großartiges Erlebnis sind – und dass man sie nicht nur online sehen, sondern vor Ort mit Freunden und Familie genießen sollte.“